[Anmerkung 5]. Im kältesten Monat sinken die Durchschnittstemperaturen unter −17 bis −40 °C. Die breiten Vegetations- und Bodenzonen Russlands entsprechen annähernd den Klimazonen des Landes. (Diese Gliederung basiert auf den Bezeichnungen von Josef Schmithüsen)[23]. Dies bezieht sich jedoch meistens auf Sprache, Materialkultur, Brauchtum oder Religion. Es handelt sich dabei entweder um polare Moortypen (Aapamoore, Polygonmoore), um Palsas oder Pingos oder in trockeneren Bereichen um sogenannte Frostmusterböden. 300mm.    Bild 1: © Christopher Howey - Fotolia.com Auch die anderen Gebiete der sub-antarktischen Tundra (vor allem Feuerland, Falklandinseln, Südgeorgien, Kerguelen, Crozetinseln) weisen wesentlich weniger Zwergsträucher und insgesamt eine viel geringere Artenvielfalt als die sub-arktische Tundra auf. i) Feuchtsavanne. Im Wesentlichen führt das Auf- und Abtauen des Bodens über dem Permafrost zu diesen ungewöhnlichen Strukturen. Die globale Luftverschmutzung hat in einigen Tundragebieten zur Versauerung von Gewässern und zur Schädigung der empfindlichen Flechten geführt, die eine wesentliche Nahrungsquelle für viele Tiere sind. < 20 % anthropogen überprägt, Laponia (SWE) 9400 km² Sind die Permafrostböden Mineralböden, z. Das langjährige Temperaturmittel liegt in den Polartundren bei ±0 bis −18 °C im Schnitt, während es in den anderen Gebieten nach oben auf 7 °C und nach unten bis auf −22 °C abweichen kann. Die genannten Prozentwerte sind (z. T.) gemittelte Werte aus verschiedenen Veröffentlichungen. Schon heute führt das Auftauen der Permafrostböden zu erheblichen Schäden an der Natur, aber auch an Straßen und Gebäuden. Sind es organische Böden, also insbesondere die aus Moostorfen bestehenden Tundramoore, so gehören sie gemäß dem internationalen Bodenklassifikationssystem World Reference Base for Soil Resources (WRB) zu den Histosolen. Bei unter 20 % wurde die ursprüngliche Vegetationsdecke intensiv verändert und durch anthropogene Landschaften überprägt. Typische Tundravögel sind: Enten, Falken, Gänse, Gänsesäger, Regenpfeifer, Kolkrabe, Kraniche, Küstenseeschwalbe, Möwen und Raubmöwen, Raufußbussard, Schneeammer, Schnee-Eule, Schneehuhn, Spornammer, Steinadler, Steinwälzer, Strandläufer, Taucherarten, verschiedene Vogelfamilien: Lappentaucher (Podicipedidae), Seetaucher (Gaviidae), Tundraschwan, Die Tierwelt der subantarktischen Tundren ist ebenfalls deutlich artenärmer als die der Arktis. Allgemein: 15 % der Gesamtfläche unter Schutz. Die rund 3000 Tiere zählende Population in Südgeorgien wird von 2011 bis 2015 wieder komplett ausgerottet, um weitere Schäden an der empfindlichen Tundravegetation zu verhindern.[15]. In der gesamten Antarktis darf vorläufig bis 2048 im Rahmen des „Weltparks Antarktis“ keine Rohstoffförderung stattfinden. Böden und Vegetation sind so empfindlich, dass sich bereits scheinbar geringfügige Verwundungen durch die klimatischen Bedingungen im Laufe der Zeit immer stärker ausprägen (sog. Normalerweise sind ein bis sieben Rentiere auf einen Quadratkilometer die Grenze, die jedoch heute oft überschritten wird.[19]. Die Verteilung der Vegetationszonen auf die einzelnen Kontinente In Europa kommen diese Zonen vor: Tundra, Nadelwaldzone, Laub- und Mischwaldzone sowie die Zone der Hartlaubgewächse. Bolshoy Arktichesky (RUS) 41.692 km² Nutzung des Menschen: Auf den Falklandinseln lebte ein einziges heimisches Land-Säugetier, der Falklandfuchs, der im 19. Bild 2: Ein Rentier in Nunavut, Kanada d) Steppenzone. Vegetationszonen, stark vereinfacht (STM): Tundra- Taiga- Misch- und Laubwald- Mittelmeervegetation- Steppe - Hochgebirge Klicke auf die verschiedenen Bereiche, dann erfährst Du mehr über die natürlich vorkommende Vegetation und über die Möglichkeiten der Landwirtschaft in den verschiedenen Vegetationszonen. März 2021 um 08:00 Uhr bearbeitet. Die Tundra (auch Kältesteppe genannt) bedeckt Teile der Subpolarzone der Arktis. h) Trockensavanne. Die Tundra ist ein Gebiet, das es vor allem im hohen Norden gibt. Der Klimawandel hat viele Auswirkungen auf diese Vegetationszone: Durch die Klimaerwärmung geht die Eisfläche der Polargebiete stark zurück, sodass Bodenschätze - wie zum Beispiel große Erdölvorkommen - ausgenutzt werden können. Klima: Die nordeurasischen Tundrenvölker waren früher zum größten Teil Rentier-Nomaden. (= Vegetationszonen und Klima, Ulmer) FBB Bot N105a Walter, H., Breckle, S.-W. (1986): Ökologie der Erde 3. The term tundra comes through Russian тундра (tundra) from the Kildin Sámi word тӯндар (tūndâr) meaning "uplands", "treeless mountain tract". Ähnliche klimatische Verhältnisse bedingen auch in Südalaska und auf der Aleuten-Inselkette eine subpolare Wiesen- und Heidevegetation, die demnach keine „echte“ Tundra ist.[4][5][6]. Unterteilt werden die acht Vegetationszonen in vier Hauptzonen: Die polare, die gemäßigte, die subtropische und die tropische Zone. Die Temperaturen betragen in der Tundra im Jahresmittel etwa -15 Grad Celsius. Heard-Insel (AUS) 368 km². Nur in der Magellan-Tundra Feuerlands kommen einige wenige Säugetiere wie das Guanako, der Andenschakal oder Kammratten vor. Der globale Vegetationstyp Tundra muss als Oberbegriff für eine Vielzahl kleinerer Pflanzenformationen, Biome und Ökoregionen gesehen werden, die bis auf die Ebene der Biotope in einer unterschiedlichen Anzahl von Stufen weiter untergliedert werden können: Nach ähnlichen Erscheinungsbildern – und demnach im Wesentlichen ohne Betrachtung des konkreten Arteninventares –, lassen sich die Tundren wie folgt weiter untergliedern: Vegetation (Flora): Russland Vegetationszonen:R­ussland ist in sechs Vegetationszonen unterteilt, nämlich die Kältewüsten auf Inseln, welche im Polarmeer liegen. Auch im hohen Norden Eurasiens finden sich sehr bedeutende Flächen. Auf vielen subantarktischen Inseln wurden u. a. Kaninchen, Ratten, Hunde und Katzen eingeführt, die z. T. der einheimischen Tierwelt großen Schaden zufügen. Die Vegetationsperiode ist mit 30–90 Tagen kurz bis sehr kurz. ... Verglichen mit Tundra Taiga Fauna ist vielfältiger. Subtropischer Regenwald | Die Abgrenzungen dieser Regionen beruhen auf einer Kombination verschiedener biogeographischer Konzepte. In den Bergtundren Alaskas und Kanadas jagen zudem einige athabaskische Indianerstämme, allen voran die Kutchin, die nach wie vor primär vom Karibu leben. [7] Tatsächlich sind Anfang des 3. Tundra ist ein Lehnwort aus dem gleichbedeutenden russischen тундра, das aus dem finnischen Tunturi – baumlose Hochfläche – oder aus dem kildin-samischen Tūndar entlehnt wurde.[2]. Unterteilt werden die acht Vegetationszonen in vier Hauptzonen: Die polare, die gemäßigte, die subtropische und die tropische Zone. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um nah verwandte Arten handelt oder nicht. Die Zweige dieser Sträucher bleiben vielfach dicht am Boden (Spalierwuchs), je rauer das Mikroklima an ihrem Standort ist. 53 Ökoregionen („Ecoregions“) untergliedern dieses Haupt-Biom. Inhaltliche Konkretisierung (Diercke Geographie 1): Seiten im Lehrbuch Regionales Klima (u.a. Das Tracking durch Google Analytics wurde in Ihrem Browser für diese Website deaktiviert. Vegetationszone (auch Florenzone, jedoch nicht Florenreich) ist ein Begriff aus der Geobotanik und der Landschafts- bzw. Wälder werden sich bis 2071-2100 in die Hochgebirge ausbreiten, wo heute eine niederwüchsige Tundra vorherrscht, und durch … Tierwelt (Fauna): Auswirkungen des Klimawandels: Bestimme nach einem Lexikon die wichtigsten Naturpflanzen der einzelnen Vegetationszonen: a) Tundra. Waldtundra, Offenland: Winterkalte Halbwüste und Wüste | Etwa 150 Millionen Hektar davon sind jedoch, bedingt durch Sturm oder Feuer, vorübergehend nicht bestockt. Europa im Unterricht der Grundschule: Klasse 1 - 6 Europabildung in der Schule Rudolf Schmi tt. die Polare/Subpolare Ökozone. Die Farbwahl wurde aus Gründen der besseren Erkennbarkeit gegenüber der Originalkarte „Vegetationszonen“ verändert. Folgende Säugetiere sind typische Bewohner der polaren Tundra: Eisbär, Moschusochse, Polarfuchs und Polarwolf. Hartlaubvegetation | Das Wohngebiet dieses Stammes liegt jedoch in der Waldtundra. Die Pflanzendichte und -vielfalt nimmt polwärts ab. Vegetationszone, Savanne, Trockenwald, 2. Das sind die Pflanzen, die sich ohne menschlichen Einfluss in einer bestimmten Region entwickeln (Pflanzenformation). Bewusst angesiedelt wurde das Rentier in Südgeorgien, auf den Kerguelen und auf Feuerland. Vom Regenwald bis zur Tundra – Vegetationszonen Bäume und Laubwälder können in kühlen und feuchten Gegenden gut gedeihen. Die wenigen hier heimischen Menschen leben hauptsächlich von der Jagd auf Meeressäuger wie Robben oder kleinere Wale oder vom Fischfang. f) Halbwüsten- und Wüstenzone. Die boreale Klimazone schließt sich an den Süden der arktischen Tundra an und umfasst eine Nord-Süd-Ausdehnung von 700 Kilometern in Europa und Nordamerika sowie bis zu … Im Winter werden Temperaturen bis zu -50 Grad Celsius erreicht, während das Thermometer im Sommer bis auf +15 Grad Celsius hochklettert. Der weitaus größte Teil der antarktischen Tundra wird von Moosen und Flechten gebildet. Tundra landscapes have high levels of spatial heterogeneity and temporal variability (Epstein et al 2004), making the evaluation of long-term vegetation change difficult to detect. Title: 105002 Nutzungskonflikt in der Arktis Author: Ernst Klett Verlag, Stuttgart Keywords: … Typisch für die Tundren und Hochlandsteppen der Gebirge Zentralasiens sind der Yak und der Schneeleopard. Diese setzen sich neben der Tundra aus Frostschuttzone und Gletscherbereich zusammen.    » Lerntippsammlung    » Klett Lehrwerk Online Tundra [von finnisch tunturi=Hügel], baumfreie- oder -arme Vegetationszone der Subpolargebiete.    » Wikipedia Zudem kommen vergleichbare Pflanzenformationen weltweit in der alpinen Höhenstufe der Gebirge vor, die als nicht zonale Vegetationstypen den Tundren zugeordnet werden können. Es gibt sie in der kalt-gemäßigten Zone.Im Norden liegt schon das Polargebiet.Der Sommer dauert hier nur einen bis drei Monate, und es wird nie sehr warm.Die Winter sind entsprechend lang und sehr kalt. Landwirtschaftlicher Anbau ist in der Tundra aufgrund des Klimas nicht möglich. Der Niederschlag ist recht gering, er beträgt ca. [13] Insbesondere in Nordeuropa, aber auch in Teilen Nordrusslands, geht der Anteil der Rentierhaltung in Subsistenzwirtschaft zugunsten der marktorientierten Tierproduktion stetig zurück. 5 % der irdischen Landoberfläche Tundren. In Europa ist die Taiga auf dem ich Skandinavien und in Finnland – es ist fast ihr gesamtes Gebiet abdeckt. Bezogen auf die potentielle natürliche Vegetation sind heute ca. Der Begriff stammt aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehört die Tundra zu den Vegetationszonen. Es ist möglich, den Luchs, Chipmunks, Vielfraß, Zobel, Kaninchen, Spitzmaus gerecht zu werden. Die ersten gesicherten längerfristigen Besiedler der isländischen Tundra waren norwegische Wikinger. Tundra (auch Kältesteppe) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Die Frostschuttzone (bis zu 10 % Vegetationsbedeckung) breitet sich in der Höhenstufung oberhalb der Tundrenzone aus ( Abb. Dieses Wechselspiel aus Frost und Nässe ist zudem die Ursache für die verschiedenartigen Moore und Bodenstrukturen in den Tundralandschaften. Diese Vegetationszone wird als Tundra bezeichnet. Davon wiederum entfallen rund 74 % auf Nordamerika.[22]. Unter den Tundraböden liegen reichhaltige Bodenschätze, deren Förderung abgesehen von Erdöl und Erdgas angesichts der enormen Größe der Gebiete als „punktuell“ bezeichnet werden kann. Diese Gebiete sind nahezu unbesiedelt. Borealer Nadelwald, Übergangsbiome: Die Gewächse der Tundra zeichnen sich durch niedrige Wuchsformen und große Frostunempfindlichkeit aus. Die Tundra ist das Ergebnis eines hohen Selektionsdrucks durch lebensfeindliche Umweltbedingungen: Das Pflanzenwachstum wird vor allem durch die extremen klimatischen Bedingungen sowie (in der Regel) durch den Permafrostboden beeinflusst. Die nördliche (arktische) Vegetationszone der Tundra reicht jenseits der polaren Waldgrenze in ihrer maximalen Ausdehnung etwa von 80° nördlicher Breite (auf der Insel Spitzbergen) bis 55° (an der James Bay in Kanada). Beim Großteil der genannten Ethnien ist das Jagen und Sammeln nur noch ein Nebenerwerb. Man kann Steppen nach den Gründen ihrer Entstehung folgendermaßen einteilen: 1. Die Wachstumsvoraussetzungen der meisten Gewächse können allerdings nur in 2-3 Monaten des Jahres erfüllt werden, sodass die vegetative Phase nur sehr kurz ist. Bevor der Mensch eine Handvoll Neophyten einschleppte, wuchsen in der gesamten Antarktis nur zwei Blütenpflanzen: die Antarktische Schmiele (Deschampsia antarctica) und das Nelkengewächs Antarktische Perlwurz (Colobanthus quitensis). Wir unterscheiden in Europa von Norden nach Süden: Tundra (Moose, Flechten, Sträucher) Borealer Nadelwaldgürtel (Tannen, Fichten, Lärchen) Misch- und Laubwaldzone (Nadelbäume und Laubbäume) Zone der immergrünen Hartlaubgewächse (Olivenbäume, Korkeiche, … Quellen: Die Ureinwohner der großen Tundren Nordamerikas und Grönlands sind die Eskimo-Völker (Kulturareal „Arktis“) – darunter die Inuit –, die zum Teil heute noch von der Jagd (vor allem auf Meeressäuger) leben. In Afrika findest du überwiegend Wüsten vor, aber auch Savannen und bewaldete Zonen. Die Böden bleiben immer gefroren, es ist also Permafrostboden.Die Schneemengen sind nicht sehr groß. Auf flachgründigen Hängen kommt es zudem häufig zum Fließen des Bodens (Solifluktion). Jahrtausends über 60 % davon in einem weitgehend unbeeinflussten, natürlichen Zustand. Alle größeren landlebenden Tiere der Antarktis sind Vögel, vor allem Pinguine, Sturmvögel und Scheidenschnäbel. Von der Tundra bis in die borealen Nadelwälder sind folgende Säugetiere verbreitet: Lemming, Braunbär, verschiedene Unterarten des Wolfes (Mackenzie-Wolf, eurasischer Wolf), Vielfraß und Rentier (in Nordamerika Karibu genannt). Wo es besonders heiß und trocken ist, wächst dagegen kaum noch etwas: Dort bilden sich Wüsten. Dabei schaust du dir die sogenannte potentiell natürliche Vegetation (Klimaxvegetation) an. Bergwald | Weitere Bedeutungen siehe, Nutzung, Entwicklung, Gefährdung und Naturschutz, Weitere Einteilung nach Pflanzenformationen, Die einzelnen Vegetationstypen, Biome und Ökoregionen, wie auch ihre zonalen Entsprechungen Vegetationszonen, Zonobiome und Ökozonen, sind. Die Tundra wird verbuschen und schließlich – wenn auch mit einer großen zeitlichen Verzögerung – zu Wald werden, so dass dieser Vegetationstyp mitsamt seinen typischen Bewohnern eines Tages nahezu komplett verschwinden wird. Doch auch in den hohen Breiten sind Maximaltemperaturen von 25 °C möglich. Zur polaren Vegetationszone gehört die Tundra und die polaren Eiswüsten. Je nach Disziplin existieren unterschiedliche Definitionen, siehe Abschnitt „Definition“. Die Tundra wird auch Kältesteppe … Einteilung der Vegetationszonen. Die Vegetationszonen Europas Die Vegetationszonen sind direkt abhängig von den verschiedenen Klimazonen. (Die verwandtschaftlichen Beziehungen aufgrund einer gemeinsamen Evolution der Pflanzen… Der Untergrund ist hier bis in große Tiefen ganzjährig gefroren, nur eine dünne Oberflächenschicht taut im Sommer auf Russland ist in … Salzwiese | Gemäßigter Regenwald | Vegetationsgeografie für einen geozonalen Großraum der Erde, in dem eine gleichartige natürliche Vegetation vorkommt. Geografie Klima und Vegetation Europas Seite 2 Arbeitsblatt Vegetation Nimm den … B. in felsigem oder sandigem Gelände, so werden sie Cryosole genannt. Heiße Halbwüste und Wüste | Auch heute spielt die Rentierhaltung bei den meisten der genannten Völker eine mehr oder weniger große Rolle. ringartig angeordnete Wälle gekennzeichnet ist. _____Begriffe zum Einordnen_____ Savanne, sommergrüner Laubwald, Steppe, Tundra, Macchie, Taiga, Steppe, Eiswüste, Wüste und Halbwüste, tropischer Regenwald Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist die Tundra ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Tundrenklimas entsteht. Ein Hauptproblem beim Abbau der Rohstoffe ist die Erbeutung ohne Rücksicht auf die Umwelt. Wolken- und Nebelwald | Die größte Gefahr für die Tundra resultiert aus der globalen Erwärmung, die in den hohen Breiten des Nordens deutlich über dem Durchschnitt liegt. Es gibt zwar viele erfolgversprechende Ansätze zur Bewahrung oder Wiederbelebung der Traditionen. Kältewüste, Dieser Artikel behandelt den Landschaftstyp. Bis in die Waldtundren verbreitet sind (Russischer) Tundrawolf, Polarhase und Schneehase. Steppe | Bäume sind in der inneren Tundra nicht mehr zu finden. In den „echten“ Tundren liegt acht bis elf Monate Schnee. Tundra | Aus Sicht der Ökologie gehört die Tundra zu den größtmöglichen (abstrakten) Ökosystemen, die zusammen die Biosphäre bilden. In den ozeanischen Gebirgen werden auch Werte von über 1500 mm gemessen. Das sind flachgründige Böden auf Festgestein oder sehr skelettreiche Böden. Als nächstes kommt die Taiga, welche sich der Tundra südlich anschließt. Zweitens die Tundra, welche im Norden Sibiriens von Kamtschatka bis zur Halbinsel Kola verläuft. Der entstehende wirtschaftliche Wettbewerb führt vielfach zu einer Vergrößerung der Herden mit der Gefahr der Überweidung. Knapp 4% der Landoberfläche der Erde gehören dieser Vegetationszone an. Größere Pflanzen können unter solchen Bedingungen nicht gedeihen, da ihre Wurzeln bis in die Permafrostböden reichen würden und sie während der Wintermonate nicht vollständig von der Schneedecke bedeckt werden würden, welche die kleineren Pflanzen schützt. Mangrovenwald | Europa - Vegetation und Landwirtschaft Europa - Landwirtschaft 978-3-14-100385-7 | Seite 76 | Abb. Springer-Spektrum, Heidelberg 2014. Die Umweltstiftung WWF USA hat eine beispielhafte weltweite Klassifizierung nach Ökoregionen vorgenommen. Die in der Infobox genannten exemplarischen Großschutzgebiete enthalten jeweils einen größtmöglichen Anteil des Vegetationstyps Tundra. Durch den Temperaturanstieg werden die Tundren und Polargebiete immer weiter zum Nord- und Südpol hin verschoben und wärmere Klima- und Vegetationszonen breiten sich aus. Die vom Menschen verursachte Ausdünnung der Ozonschicht führt zu einer verstärkten Ultraviolettstrahlung, die wiederum zu einer direkten Schädigung von Pflanzen und Tieren führen kann. Sie ist gewissermaßen die „Übergangszone“ zwischen den arktischen Eisgebieten und dem nördlichen Nadelwald. Die folgende Auswahl berücksichtigt daher nur solche Völker, bei denen zumindest einige Bevölkerungsteile noch nicht gänzlich die moderne westliche Kultur übernommen haben, deren Wirtschaftsweisen überwiegend extensiv und traditionell nachhaltig geprägt sind und bei denen die kulturelle Identität immer noch eine große – oftmals spirituell verankerte – Verbundenheit mit ihrem natürlichen Lebensraum enthält. In diesen Gebieten sind naturnahe Tundra-Landschaften höchstens noch in kleinen Relikten anzutreffen. Bildnachweise: Lorbeerwald | Vegetationszonen verlaufen etwa parallel zu den Bereitengraden der Erde, sie gehören zu bestimmten Klimazonen. Charakteristisch für die verschiedenen Formen der Tundra ist eine offene, baumfreie Landschaft (zumeist) über Permafrostböden, die je nach Untertyp von Flechten, Moosen, Gräsern und sommergrünen Zwergsträuchern dominiert wird. Mai 2008 zur Europabildung in der Schule: Die Schule hat die Aufgabe, die Annäherung der europäischen Völker und Staaten und die Neuordnung ihrer Be-ziehungen bewusst zu machen. Vegetationsgeografie für einen geozonalen Großraum der Erde, in dem eine gleichartige natürliche Vegetation vorkommt. Seit jeher ist die großflächige Nutzung daher auf die mobile Rentier-Weidewirtschaft beschränkt: Früher ausschließlich nomadisch, heute häufig halbnomadisch und unter Einsatz moderner Methoden. Da sie vorwiegend als Schnee fallen, wird das Klima auch als nival bezeichnet. Auf dieser Ebene werden vorrangig gesamte Ökosysteme betrachtet und nicht nur die Vegetation. Wälder: [13], Nach Angaben der IUCN standen 2003 ca. Diese Seite wurde zuletzt am 22. Trockensavanne | Diese Flächen sind allerdings zumeist stark fragmentiert und befinden sich durchweg im Wandel (entweder durch eine stetige Überführung in Nutzflächen oder durch Raubbau). Springer-Spektrum, Heidelberg 2014. Die Tundren gehen polwärts in die Zone der Eis- und Kältewüsten und Richtung Äquator (auf der Nordhalbkugel) in die Waldtundren über. Pro Jahr entstehen fünf bis sechs t/ha neu.[14]. 1 ).Die Tundra nimmt etwa 3-4 % der Erdoberfläche ein und ist besonders auf … c) Laubwaldzone. ): weitgehend unbeeinflussten, natürlichen Zustand, animierte Karte „Verschiebung der Klimazonen“, Tabellarische Übersicht verschiedener Landschaftszonenmodelle und ihrer Anteile, Zoombare imap mit u. a. Temperaturdaten auf solargis.info, FAO-Karte „Total Annual Rainfall“ über sageogeography.myschoolstuff.co.za, Vorlage:Webachiv/IABot/sageography.myschoolstuff.co.za, Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweizerweltatlas.ch, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tundra&oldid=210074991, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-05, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Die Gas- und Erdölförderung[20] – z. [Anmerkung 1] Diese untergliedern wiederum das erdumspannende Polare Zonobiom bzw. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die ursprüngliche „naturnahe“ Lebensweise aller dieser Menschen durch zunehmende Technisierung, veränderte Abhängigkeiten durch den Einfluss des westlichen Lebensstils oder durch verschiedenartige Assimilationspolitik und durch abnehmende überlieferte Kenntnisse bereits stark verändert hat. Rund 20 % sind noch naturnah und relativ gering beeinflusst. j) Tropischer Regenwald Aus diesem Grund kann Schmelzwasser nicht abfließen und es ist trotz des relativ geringen Niederschlages genug Feuchtigkeit vorhanden, sodass Gräser, Kräuter und kleinere Sträucher in den wärmeren Monaten des Jahres wachsen können. Vegetationszonen - Tundra.    Bild 2: © Christopher Howey - Fotolia.com. 1 Bild 1: Kältesteppe (Tundra) in Nunavut, Kanada Bestandsbildende Pflanzen sind Moose und Flechten, Gräser, alpine Kräuter und sommergrüne Zwergsträucher. Die Vegetation in der Tundra besteht aus einem baumlos Pflanzenbestand, da die Böden zu einem Großteil des Jahres bis in eine Tiefe von 400 Metern gefroren sind (Permafrostböden) und nur im Sommer oberflächlich auftauen. Im Sommer kommt es durch die Staunässe über gefrorenem Untergrund zu sehr großen temporären Feuchtgebieten. Die Nenzen konnten ihre traditionell-angepasste Lebensweise bislang am besten bewahren. Die Zuordnung der Vegetation ist daher in der Literatur uneinheitlich. In den agrarischen Gunsträumen ist die ursprüngliche Pflanzenwelt inzwischen nahezu flächendeckend Kulturland gewichen, wobei je nach Klima und Landschaft unterschiedliche Agrarsysteme dominieren. Nur wenige Tierarten überleben in der Tundra, so zum Beispiel Lemminge, Polarfüchse, Schneehasen, Rentiere und Schneehühner. Tauwetter im Winter führt dazu, dass sich anschließend eine Eisschicht auf der Vegetation bildet, die den Tieren den Zugang zu ihrer Nahrung erheblich erschwert. Dornstrauchsavanne | Allgemein: Die Tundra (auch Kältesteppe genannt) bedeckt Teile der Subpolarzone der Arktis.